In China und Tibet hat sich über Jahrtausende hinweg eine Lebensweise der Harmonie entwickelt. Feng Shui ist ein Teil dieser harmonischen Welt
und arbeitet mit unterschiedlichsten Gestaltungselementen. Feng Shui für den Garten bedeutet nicht, einfach nur Bambus oder Fächerahorn zu pflanzen. Vielmehr geht es darum, mit uns vertrauten und bekannten Elementen nach den Prinzipien der alten chinesischen Philosophie einen harmonischen Garten anzulegen, in dem wir Ruhe finden und uns wohl fühlen, in dem unsere Lebensenergie richtig fließen kann, denn dies ist der Schlüssel für Harmonie im Leben.
Die vier himmlischen Tiere
Die Umgebung eines Hauses wird mit mythologischen Symbolen beschrieben:
Die Rückseite des Hauses durch den Berg sollte geschützt sein, hier die „Schildkröte“, die uns mit ihrem stabilen Panzer zuverlässig den Rücken freihält.
Auf der Vorderseite des Hauses aber sollte der Blick ungehindert schweifen können. Dies wird durch den sagenhaften Vogel „Phönix“ symbolisiert, der hoch fliegen kann und weit über die Landschaft schaut.
An der linken Gartenseite finden wir den aktiven und dominanten „Drachen“. Er ist hier der mächtige Bewacher des Hauses.
An der rechten Gartenseite liegt der „Tiger“. Er ist sanfter und niedriger als der Drache, aber stets bereit, auf Bedrohungen zu reagieren.