Behüten - Betreuen - Begleiten - Beraten
Behüten: Zielfindung, ein neuer Weg ins Leben
Betreuen: Regeln lernen und verstehen
Begleiten: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
Beraten: Hilfe erkennen, annehmen und nutzen
Ziel aller Maßnahmen ist es, die vorhandenen seelischen und suchtkranke Behinderungen oder deren Folgen zu lindern oder so weit wie möglich zu beseitigen, den Menschen eine normale Tagesstruktur zu vermitteln, Psychosoziale Ressourcen zu fördern und den Behinderten zu einem Leben in der Gemeinschaft zu befähigen.
Ein schrittweises Unabhängig werden von Fremdhilfe wird angestrebt. Dabei halten wir es für wichtig, die Grenzen der Entwicklungsfähigkeit eines jeden einzelnen Bewohners zu erkennen und zu respektieren.
Aufgenommen werden vorrangig Personen:
- aus dem Landkreis Göttingen und den Einzugsgebieten der Kliniken Göttingen, Königslutter und Hildesheim, um ein größtmögliches Maß an Gemeindenähe zu gewährleisten;
- die volljährig sind;
- die nicht oder nicht mehr krankenhausbehandlungsbedürftig sind;
- die entgiftet sind;
- die aufgrund ihrer Behinderung derart beeinträchtigt sind, dass sie mindestens der vorübergehenden stationären Betreuung in einer besonderen Wohnform bedürfen;
- die nicht mehr oder noch nicht einer medizinischen und/oder beruflichen Rehabilitation durch einen Reha- Träger bedürfen;
- die zu einer Rehabilitation mit den Angeboten der Einrichtung bereit sind;
bei denen, aufgrund der Behinderung, Eigengefährdungstendenzen bestehen.
Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner!
Für die nächsten Wochen und Monate wird unsere Einrichtung Ihr zu Hause sein.
Wir möchten Sie unterstützen, dass Sie sich so schnell wie möglich und so gut wie möglich in unserer Einrichtung einleben und hoffen, dass Sie sich bei uns irgendwann auch ein bisschen wohl fühlen werden.
Eine Informationsmappe soll Ihnen helfen, die wichtigsten Gepflogenheiten und Regeln der Einrichtung kennenzulernen und zu verstehen. Bitte nehmen Sie sich die Zeit zur Information.
Von A- Z sind diese Informationen für Sie zusammengestellt worden.
Seien Sie nochmals herzlich Willkommen.
Ihre Claudia Rusteberg
Einrichtungsleitung
Weiterlesen: Herzlich Willkommen in der ″Haus Am Rohland GmbH″
A - wie Anton
Aufnahme: Das Aufnahmeprozedere in der Einrichtung haben Sie nun schon zum Teil geschafft, kommen Sie erst mal an. Wir geben Ihnen die Zeit dazu
Ausgangsregelung: Im Behüteten Bereich: In den ersten 14 Tagen nach Ihrem Einzug haben Sie keinen Ausgang. Sie sollten diese Zeit nutzen bei uns anzukommen. Nach 14 Tagen werden die Ausgänge gestaffelt in Begleitung begonnen. Die genauen Regeln werden mit Ihnen besprochen.
Aktivitätenplan: Dieser Plan hängt in allen Wohnbereichen offen aus.
Arbeitstherapie: 3 Tage nach Ihrem Einzug haben sie sich die Arbeitstherapie angesehen. Die Mitarbeiter der Arbeitstherapie stehen Ihnen bei Fragen gern zur Verfügung.
Alkohol: Alkohol ist in der gesamten "Haus Am Rohland" GmbH untersagt. Sollten Sie dennoch Alkohol konsumieren, müssen Sie mit empfindlichen Konsequenzen rechnen.
Der arbeitstherapeutische Bereich beinhaltet auch ein vielseitiges Freizeit- und Aktivitätenangebot, welches nach der Arbeitstherapie angeboten wird und auch am Wochenende strukturgebend stattfindet. Unter anderem werden angeboten:
- Kraftsport
- Schwimmen
- Bowling
- Einkaufsfahrten
- Ausflüge (Wanderungen, Städtebummel, Besichtigung von Museen, Flohmarktbesuche, Zoobesuche, Fahrten zu Oster- und Weihnachtsmärkten, Kinobesuche usw.)
- Urlaubsfahrten
Die Bewohner aller Einrichtungen der ″Haus Am Rohland“ GmbH wählen eine gemeinsame Bewohnervertretung. Wahlablauf und Amtszeitdauer wird gemäß den Vorgaben des Heimgesetzes durchgeführt und angewendet.
Die Bewohnervertretung trifft sich in regelmäßigen Abständen zur Sitzung.
Die Einrichtungsleitung und die Geschäftsführung arbeiten eng mit der Bewohnervertretung zusammen und pflegen einen vertrauensvollen Umgang miteinander.
Die Vertreter sind in den Häusern unterwegs, nehmen an den Stationsrunden teil und halten engen Kontakt zu unseren Bewohnern.
Foto Gruppenbild
Verantwortlich für die Qualität in der Einrichtung ist Frau Susanne Reimann.
Im Rahmen der Qualitätssicherung arbeiten wir im Team zusammen.
Einrichtungsleitung, Hausleitungen und Qualitätsmanagement erarbeiten Verfahrensanweisungen, Standards und Leitfäden nach. Die Mitarbeiter in den einzelnen Häusern sind natürlich auch gefragt.
Im Rahmen von Qualitätszirkeln haben alle interessierten Mitarbeiter die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge einzubringen und an Lösungen mitzuarbeiten.
Qualität muss gelebt werden. Deshalb ist es uns wichtig, Qualität praktisch und alltagsnah zu gestalten und trotzdem Vorschriften, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen.
Aufgaben des Hygienebeauftragten in der Einrichtung
Die Aufgaben des/der Hygienebeauftragten sind im folgenden Leistungsverzeichnis beispielhaft beschrieben.
Leistungsverzeichnis
Regelmäßige Begehung aller Bereiche [Hygienevisite] und Anfertigung von Berichten an die QS - beauftragte und die Einrichtungsleitung(en)
Die Bewohner haben freie Arztwahl. Die allgemeinmedizinische Betreuung wird in der Regel von ihren Hausärzten durchgeführt. Für die Medikamentenausgabe und medizinisch- pflegerischen Tätigkeiten ist das Betreuungspersonal verantwortlich.
Psychiatrische Betreuung
Die psychiatrische Betreuung und Begleitung der Bewohner ist durch vier Konsiliarpsychiater (Fachärzte für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie) im Rahmen von Honorarverträgen sichergestellt. Die Tätigkeit der heimberatenden Psychiater umfasst regelmäßig einmal wöchentlich stattfindende Visiten, Weiterbildung und Supervision der Mitarbeiter. Darüber hinaus stehen die heimberatenden Psychiater den Hausärzten und mitbehandelnden Ärzten der Psychiatrischen Krankenhäuser als Ansprechpartner zur Verfügung.
Unser Ärtzteteam
- Herr Dr. Wenleder - Facharzt für Psychiatrie, selbständig
- Herr Dr. Preuße - Facharzt für Psychiatrie, Leiter der Institutsambulanz AFK Göttingen
- Herr Dr. Radau-Pfeil - Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, selbständig
- Frau Dr. Rohland - Fachärztin für Psychiatrie, im Ruhestand
- Herr Dr. Baaske - Facharzt für Psychiatrie,selbständig
Bei uns hat Hygiene einen hohen Stellenwert. Die Hygienebeauftragten tragen Sorge dafür, dass alle notwenigen Maßnahmen getroffen werden, die zur Sicherheit der Bewohner und Mitarbeiter beitragen.
Ihre Aufgabe liegt darin, sie vor Erregern zu schützen. Die meisten Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen, weshalb die hygienische Händedesinfektion die wichtigste Grundlage unserer Arbeit ist.
Um die hygienischen Maßnahmen sicherzustellen arbeiten wir nach den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Infektionsschutzgesetzes (IfSG).
Dazu gehören zum Beispiel:
- Regelmäßige Überprüfung der Hygiene- und Desinfektionspläne
- Einsatz von VAH gelisteten Desinfektionsmitteln
Regelmäßige Hygienechecks der Häuser
Unser hauseigenes engagiertes Küchenteam garantiert eine gesunde, abwechslungsreiche und geschmackvolle Zubereitung der Speisen. Die Verpflegung besteht aus drei Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, Abendbrot) plus einer Kaffeepause am Nachmittag. Das Mittagessen wird als Wahlessen, bestehend aus 2 Hauptgerichten und einem Dessert, angeboten. Wasserspender stehen jedem Bewohner in jedem Wohnbereich frei zur Verfügung, zu den Mahlzeiten werden auch andere alkoholfreie Getränke angeboten. Im Rahmen der Verpflegung besteht auch die Möglichkeit sich in Kochgruppen Mahlzeiten selbst zuzubereiten. Nach Bedarf stehen Kostarten wie z. Bsp. Gluten-/Laktosefrei, Schonkost o.ä. zur Verfügung.
Die Wäsche wird in der dem Haus angegliederte Wäscherei sorgfältig gereinigt. Dafür müssen die Wäschestücke gekennzeichnet sein, damit sie dem Bewohner wieder ordnungsgemäß zugeordnet werden können. Je nach Fähigkeiten des Bewohners wird Wäsche gemeinsam gewaschen, um eine Selbstständigkeit zu fördern.
Die Reinigung des persönlichen Wohn-/Schlafraum erfolgt durch den Bewohner überwiegend in eigener Verantwortung. Die Reinigung der Gemeinschaftsräume, -sanitärbereiche sowie sonstige Funktionsflächen werden durch hauseigenes Personal erbracht.
Innerhalb unserer Einrichtung ist die Arbeitstherapie konzeptionell verpflichtend. Die verschiedenen Angebote sind ergotherapeutisch ausgearbeitet und dienen der Tagesstruktur sowie dem Erhalt und Ausbau von Fähig- und Fertigkeiten. Der Bewohner soll schrittweise aus der Rolle des Behandelten zum Handelnden befähigt werden. Der Einsatz von Arbeit gilt als das älteste Therapieverfahren in der Psychiatrie. Der Handelnde ist im „Hier und Jetzt“ angesprochen, erlangt Übersicht über Fähigkeiten und Grenzen und begibt sich in Kommunikation mit Medium und Umfeld.
In Bad Grund und vor allem im Harzvorland hält die Arbeitsgruppe unter Leitung von Jens Zadow Bienenvölker, die durch die verschiedenen Standorte und Jahreszeiten unterschiedliche Honigarten produzieren.
Die ″Haus Am Rohland“ GmbH setzt sich zur Aufgabe, Menschen mit einer seelischen, psychischen Beeinträchtigung ein individualisiertes Leistungsspektrum anzubieten, sodass er seine Fähig- und Fertigkeiten erhalten, entdecken und weiterzuentwickeln kann. Immer darauf ausgerichtet, einen stabilen und nachhaltigen Übergang in ein „normales“ Gesellschaftliches Leben zu gewährleisten.
Um die Stabilität und Nachhaltigkeit sicherstellen zu können, verfolgt die ″Haus Am Rohland“ GmbH, gemeinsam mit dem Klienten, in seinem gesamten Lebenskontext, eine ganzheitliche, personenzentrierte Betrachtung der Ist- Situation, um daraus eine individualisierte Maßnahmengestaltung abzuleiten.
Bei den zwei Außenwohngruppen ist die Grundidee eine konzeptionelle Vervollständigung der bereits bestehenden Einrichtung ″Haus Am Rohland“, ″Haus Bremer Weg“ und ″Haus Sonnenbadweg" und ″Haus Am Markt“ entstehen zu lassen und zwar im Sinne von Komplementär- bzw. Korrelativeinrichtungen.
Das Unternehmensleitbild ist analog zur bestehenden vollstationären Einrichtung mit voller Tagesstruktur zu sehen, da auch die "Haus Am Rohland" GmbH Träger der zwei Außenwohngruppen ist.
Weiterlesen: Wohnen in den Außenwohngruppen und bauliche Gliederung
Behütetes Wohnen und bauliche Gliederung
Hierbei handelt es sich um eine geschlossene Wohnstätte für Bewohner, die aufgrund ihrer seelischen Störung eine sehr intensive therapeutische Betreuung benötigen und nicht in der Lage sind außerhalb des behüteten Wohnbereichs angemessen für sich zu sorgen, so dass sie, aufgrund einer sehr wahrscheinlich anzunehmenden Eigengefährdung, am freien Ausgang gehindert werden und bei der Gestaltung ihres Tagesablaufes eine engmaschige Steuerung durch Dritte benötigen.
Weiterlesen: Besonderheiten der Wohneinrichtung ″Haus Am Rohland“ und der Außenwohngruppe
Offenes Wohnen und bauliche Gliederung
In dieser Wohnstätte stehen 48 Wohnplätze zur Verfügung.
Sie liegt direkt im Ortskern von Bad Grund und ist ein speziell für diesen Zweck umstrukturiertes Hotel mit einer Grundstücksgröße von 5.725 qm, wovon den Bewohnern 153,02 qm als Terrasse mit Zugang zu einer 1.727 qm großen Grünanlage zur Verfügung stehen.
Behütetes/Offenes Wohnen und bauliche Gliederung
Diese beiden Häuser sind als Einheit zu sehen, da sie sich zwar räumlich getrennt, jedoch auf einem Gelände befinden. Den Bewohnern steht eine 7000 qm große Parkanlage mit Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Beide Häuser sind durch einen ausgebauten, befahrbaren Weg miteinander verbunden.
Diese Wohnstätten gliedern sich ist einen komplett behüteten (geschlossener) Wohnbereich mit insgesamt 27 Plätzen im ″Haus Bremer Weg“ und einen intensiv betreuten offenen Wohnbereich im ″Haus Sonnenbadweg“ mit 17 Plätzen.
Ein Wechsel zwischen den Wohngruppen ist möglich, dabei wird die Entwicklung eines jeden Bewohners in Richtung einer größtmöglichen Autarkie und Selbstständigkeit unterstützt.
Weiterlesen: Besonderheiten der Wohneinrichtung ″Haus Bremer Weg“ und ″Haus Sonnenbadweg“
Daniela Steingrube, Hauswirtschaftsleiterin
Ich bin 1976 in Clausthal-Zellerfeld geboren, verheiratet und habe 4 Kinder und 2 Enkelkinder. Nach einem Jahr Hotelfachschule in Bad Reichenhall , einer Ausbildung zur Hotelfachfrau am Tegernsee und den Geburten meiner ersten 2 Kinder bin ich nach 9 Jahren Aufenthalt in Oberbayern wieder in den Harz zurückgekehrt. 2007 erhielt ich die Chance im Seniorenzentrum Sander GmbH als Hauswirtschaftsleitung einzusteigen und war dort für die Reinigung und Wäscherei zuständig. Nach den Geburten der „Nachzügler“ wechselte ich 2017 in die ″Haus Am Rohland“ GmbH und leite dort seitdem die Hauswirtschaft und Küche.
Jens Zadow, Leitung der Therapie
Nach seiner Schulbildung absolvierte Herr Zadow eine Ausbildung zum Industrieelektroniker. Im Anschluss erwarb er die Fachhochschulreife und arbeitete im Maschinenbau.
Während dieser Zeit legte er die Ausbildereignungsprüfung ab und hatte die Möglichkeit, junge Erwachsene in ihren Ausbildungen zu begleiten und zu fördern. Mit diesen Erfahrungen entschloss er sich, Menschen mit Beeinträchtigungen unterstützen zu wollen. So ließ er sich zur Geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung und zum Arbeitspädagogen in verschiedenen Arbeitsfeldern ausbilden.
Herr Zadow leitet die arbeitstherapeutischen Bereiche der „Haus Am Rohland GmbH“ und ist verantwortlich für die Klienten, die eine Neustrukturierung benötigen.
Ressourcen zu erkennen und herauszuarbeiten ist elementar für die Arbeit mit den Menschen.
Privat ist er mit großer Hingabe Familienmensch und unternimmt viel mit seinen Enkelkindern. Zudem ist er leidenschaftlicher Imker und genießt die Gartenarbeit.
„Jeder Mensch trägt etwas Wertvolles in sich. Man muss es nur herauslassen.“
Claudia Rustberg
Sarah Jünemann, Hausleiterin vom “Haus Am Markt“ und “Haus Hübichweg“
Ich bin 1985 in Osterode am Harz geboren. Mittlerweile mit eigener Familie wohnhaft in der Nähe von Clausthal-Zellerfeld.
Ich habe von 2003-2006 eine Ausbildung zur staatlich geprüften examinierten Altenpflegerin absolviert. Während dieser Zeit absolvierte ich im zweiten Lehrjahr ein psychiatrisches Praktikum in der ‘‘Haus Am Rohland GmbH‘‘, welches mein Interesse weckte, genau in diesem Bereich nach Ende meiner Ausbildung tätig zu werden.
Meine Tätigkeit bezieht sich seit August 2006 auf die offenen Wohnformen der Einrichtung. Seit dem 01.10.2016 bin ich, nach einigen Jahren der Stellvertretung, die Hausleitung des offenen Wohnbereichs “Haus Am Markt“ mit 48 Wohnplätzen sowie auch der Außenwohngruppe “Haus Hübichweg“ mit 12 Wohnplätzen.
Jennifer Schößler, Hausleiterin "Haus Bremer Weg und Haus Sonnenbadweg"
Ich bin Jahrgang 1985, geboren in Salzgitter Bad und wohne mit meinem Partner in der Nähe von Goslar.
Nach meiner Ausbildung habe ich ein halbes Jahr in einer Einrichtung als Erzieherin gearbeitet. 2009 habe ich als Erzieherin in der ʺHaus Am Rohland GmbH“ angefangen zu arbeiten und war dort im offenen Wohnbereich mit für die Betreuung der Bewohner zuständig.
Im Jahr 2013 wechselte ich in einen der komplett geschlossenen Wohnbereiche, dort war ich im Betreuungsbereich und teilweise als „stellvertretende Hausleitung“ tätig und.
Im Jahr 2015 hatte ich die Möglichkeit als Hausleitung in den Wohnbereich ʺHaus Bremer Wegʺ zu wechseln und bei der Umstrukturierung des offenen Wohnbereichs zum geschlossenen Wohnbereich mitzuwirken. Seitdem bin ich Hausleitung des geschlossenen Wohnbereichs ʺHaus Bremer Weg“ mit 27 Bewohnern und des offener Wohnbereichs ʺHaus Sonnenbadwegʺ mit 17 Bewohnern.
Céline Dienst, Hausleiterin "Haus Am Rohland" und Außenwohngruppe "Am Rohland"
Mein Name ist Céline Dienst. Ich bin Jahrgang 1998 und lebe in der Nähe von Osterode am Harz.
Nach meinem Abitur im Jahr 2017 absolvierte ich ein Freiwilliges Soziales Jahr bei den „Harz-Weser-Werken“ in Osterode. Durch das Freiwillige Soziale Jahr hat sich mein Interesse für die Arbeit im sozialen Bereich verstärkt. Daraufhin entschied ich mich im Jahr 2018 dazu an der Hochschule Nordhausen “Gesundheits- und Sozialwesen“ zu studieren. Das Studium schloss ich als staatlich anerkannte Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin mit dem Schwerpunkt auf Gesundheit und Rehabilitation ab. Im Rahmen des Studiums hatte ich die Möglichkeit, ein berufspraktisches Semester zu absolvieren. Als Einsatzstelle wählte ich den behüteten Wohnbereich “Haus Am Rohland“. Ich konnte viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit psychischen Störungen und Abhängigkeitserkrankungen sammeln.
Durch das fünfmonatige Praktikum wurde mein Interesse für das Arbeitsfeld weiter verstärkt. Ich möchte Menschen in komplexen sozialen sowie gesundheitlichen Situationen begleiten und unterstützen. Aus diesem Grund entschied ich mich nach Beendigung des Studiums ab Januar 2023 als Sozialpädagogin im “Haus Am Rohland“ tätig zu werden. Im Jahr 2024 habe ich die Hausleitung für das “Haus Am Rohland“ sowie die angebundene Außenwohngruppe “Am Rohland 14“ übernommen. Ich sehe diese verantwortungsvolle Aufgabe als Chance, meine persönlichen und fachlichen Kompetenzen weiter auszubauen.
Foto folgt…..
Claudia Rusteberg, Einrichtungsleiterin
Ich bin im Jahr 1969 in Göttingen geboren und wohne mit meiner Familie in der Nähe von Göttingen. Nach meinem Abitur begann ich 1988 ein Studium im Bereich Sozialwesen an der Fachhochschule Würzburg, welche ich als staatliche anerkannte Sozialpädagogin abgeschlossen habe.
Nach meinem beruflichen Einstieg 1993 in einer Rehaklinik für Psychosomatik und Orthopädie wechselte ich 1997 in ein psychiatrisches Wohnheim nach Göttingen, wo ich mein Interesse an der Arbeit mit psychisch kranken und suchtabhängigen Menschen entdeckte. Im Jahr 2001 erhielt ich dann die Möglichkeit hier in Bad Grund als Einrichtungsleiterin beim Aufbau der ʺHaus Am Rohland“ GmbH mitzuwirken, welche ich sehr gerne annahm. Was in einem sehr kleinen Rahmen in einem Wohnbereich mit 38 Bewohnern begann hat sich in 23 Jahren zu einem Unternehmen mit 151 Bewohnern, welche in sechs Häusern wohnen, einer breit gefächerten heiminternen Tagestruktur und einem ambulant unterstützten Wohnen entwickelt, welches es nun, mit Unterstützung aller Kollegen, gilt zusammenzuhalten, denn auch die Arbeit mit unseren Bewohnern stellt uns Allesamt jeden Tag vor neue Herausforderungen.